Samstag, 6. Januar 2018

Du bist keine Zahl

Hey Du, Leser dieses Blogs, wenn es dich noch gibt.
Obwohl, da ich ziemlich nervig sein kann damit, Leute mit meinem Content zu zu spamen, glaube ich, dass das hier jemand lesen wird.
In letzter Zeit war es hier ja recht Still, was daran liegen könnte, dass weder Morgana noch ich sonderlich ... also ich würde uns schon als beständig bezeichnen, aber wir sind halt auch recht kreativ-impulsiv und nun, der Punkt ist ja, ich mag es eigentlich zu schreiben, tue es aber viel zu selten und da ein neues Jahr ist... NEIN! Also, eigentlich ist es nur Zufall, dass gerade ein neues Jahr angefangen hat. Ich liege oft im Bett und denke. JA! Krasser Shit. Oft sind das Reden, die ich mir selbst schwinge, aber warum eigentlich? Ich kann doch auch diesen Blog dafür nutzen. Ist ja nicht so, als gäbe es keine Themen, über die ich schrieben will. Im Gegenteil, es gibt eigentlich recht viele Dinge, die ich auch für verbreitungswürdig halte.
Mir kam zum Beispiel heute wieder der Gedanke, das ich (beim Schneckenschleim) ''demnächst'' schon 22 werde. Irgendwann kam ich jedoch auch zu dem Schluss, dass es eigentlich gar keine Rolle spielt. Was ist schon mehr lebendig, als langsam zu sterben? Was nicht stirbt, lebt auch nicht. Welche weisen hobby-Philosophen-Worte von mir.
Immerhin bin ich keine Zahl. Nicht mein Alter. Geburtsdatum. Mein Gewicht. Meine Zensuren. Follower? Nicht mein Geld. Nicht meine Handynummer. Nichtmal meine Blutzuckerwerte.
Doch irgendwie ja doch, denn man muss ständig Auskunft über diese Zahlen geben und irgendwie besteht das Leben ja doch aus Mathe. Atome, die sich in Protonen und Neutronen aufteilen und... ach, das war ja Chemie und darin war ich absolut noch nie gut. Dazu fällt mir ein, dass ich jüngst meine schlechteste Note der Ausbildung zurück bekommen habe (es war eine 3, shiat, life ruiniert #ironie #wtf ) und das, weil ich mich damit unter Druck gesetzt habe, wie gut meine Noten bisher waren und dass ich das gerne so behalten würde. Dabei habe ich die Ausbildung mit einer viel besseren Einstellung angefangen, nämlich: "Noten sind scheiß egal, Hauptsache du lernst was und kommst durch." Ich bin tatsächlich (bis auf eine depressive Epsiode) immer gerne zur Schule gegangen und glaube daran, dass Wissensstillstand quälender ist, als eine Woche Magen-Darm. Dabei ist es doch krass, wie sehr ich das dennoch aus den Augen verloren habe.
Tja, es gibt eben doch mehr, als Zahlen.

dftba

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